• Ein Jahr Schule für sechs Kinder

    Den stolzen Betrag von 1.263 EUR haben die Mainaschaffer Kommunionkinder im Rahmen des „Mitgeh-Tags“, einer Vorbereitungsaktion auf die Kommunion Anfang Juni, am vergangenen Samstag an unsere Stiftung übergeben.

    Gemeinsam mit den Gruppeneltern haben die Kinder verschiedene Aktionen auf die Beine gestellt, um Spenden für die Hilfsprojekte in Kolumbien zu sammeln. So haben die Kommuniongruppen Kuchen und Naschwaren verkauft, haben einen Flohmarkt organisiert, waren zum Vorlesen in einer Kindertagesstätte oder haben kleinere Gartenarbeiten im Familien- und Freundeskreis übernommen.

    Unser Vorsitzender Johannes Mauder zeigte sich beeindruckt vom Engagement der Kommunionkinder: „Ich freue mich sehr, dass sich die Gruppen bei allen Vorbereitungen auf die Erste Heilige Kommunion auch Gedanken über die Menschen gemacht haben, die unter Armut leiden. Mit der Spende können wir nun sechs Kindern bzw. Jugendlichen im Kolumbien für ein Jahr den Schulbesuch ermöglichen.“ Wir sagen MIL GRACIAS!

    Mainaschaffer Kommunionkinder spenden für den Weg der Hoffnung

  • Ministranten Mainaschaff spenden Erlös aus 72-Stunden-Aktion

    Drei Tage lang Gutes tun – nicht an sich, sondern an andere denken: Das ist Kern der 72-Stunden-Aktion des Bundes der Deutschen katholischen Jugend (BDKJ). Vom 18. bis 21. April 2024 wurden deutschlandweit in allen 27 Bistümern wieder viele kreative Projekte von den Aktiven der Jugendverbandsarbeit durchgeführt.

    In Mainaschaff haben sich die Ministranten mit einer Kino-Aktion beteiligt. An zwei Tagen wurden – für verschiedene Altersgruppen – Filme gezeigt, die sich nicht nur unterhalten haben, sondern auch wichtige Botschaften enthielten, etwa wie wichtig Zusammenhalt ist und warum Rassismus keine Antwort sein darf. Darüber hinaus wurden auch Informationen über die Arbeit unserer Stiftung gegeben.

    Den Erlös aus Eintritt und Verkauf von Snacks in Höhe von 400 EUR haben die Ministranten nun an uns übergeben. Das Geld wird für das Projekt Schule für alle eingesetzt, das Jugendlichen aus armen Familien den Schulbesuch ermöglicht. Wir sagen MIL GRACIAS!

    Das Bild zeigt von links nach rechts: Tim Keller, Benedikt Jakob, Stiftungsvorsitzender Dr. Johannes Mauder, Laura Dietz, Simona Dietz und Anna Fecher.

  • Berichte unserer Freiwilligendienstleistenden

  • Besuch aus Kolumbien

    Wir freuen uns, ab dem 4. Juli wieder zwei junge Mitarbeiter unserer Partnerstiftung Camino de la Esperanza aus Kolumbien begrüßen zu dürfen. In diesem Jahr kommen Yenny Beltrán und Jaider Bolaños.

    Yenny konnte als Kind nicht in ihrem Heimatort bleiben, da ihre Familie von der Guerilla bedroht wurde. Sie flohen nach Villavicencio und sie und ihre Schwester hatten das Glück, im Internat und Jugendbauernhof des Wegs der Hoffnung aufgenommen zu werden. Sie machte dort ihr Abitur und konnte durch Mitarbeit in den Projekten der Stiftung ein Pädagogikstudium abschließen. Viele Jahre arbeitete sie in der Kindertagesstätte Sagrada Familia, dort besonders mit den Kindern mit Handicap. Heute ist sie Leiterin unseres neuen Zentrums für Kinder und Jugendliche mit Behinderung.

    Jaider wurde zusammen mit seiner Familie von Paramilitärs von einem Bauernhof im Süden Kolumbiens vertrieben und gelangte nach Villavicencio. Dort lernte er die Stiftung Camino de la Esperanza kennen und finanzierte sich durch Arbeiten als Hilfskraft in der Kindertagesstätte in La Reliquia sein Psychologiestudium. Jetzt arbeitet er dort als Psychologe und Sozialarbeiter für die Kinder und Familien im Armenviertel.

    In Deutschland sind mit den beiden bis zum 23. Juli Besuche in vielen Schulen, bei verschiedenen Organisationen, Gruppen und Kreisen geplant, um über die Projekte des Wegs der Hoffnung und die Lebensbedingungen in Kolumbien zu berichten.

    Gleichzeitig wollen sie Danke sagen für alle Hilfe, die sie selbst, aber auch so viele Kinder durch Sie erfahren haben.

    Wenn Sie selbst mit den beiden zu einem Austausch zusammentreffen wollen, gibt es mehrere Gelegenheiten:

    • Pfarreifest St. Kilian Aschaffenburg-Nilkheim: 07.07., ab ca. 15.30 Uhr
    • Pfarreifest St. Margaretha Mainaschaff: 21.07., ab 15.30 Uhr

    Yenny und Jaider freuen sich auf eine Begegnung mit Ihnen!

Kinder brauchen Hoffnung – Helfen Sie mit!

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Der Weg der Hoffnung setzt sich seit 1973 für Kinder und Jugendliche in Kolumbien ein.

Unsere Hilfsaktionen und Projekte stärken die Eigeninitiative vor Ort. Im Mittelpunkt stehen dabei Bildung und Ausbildung, aber auch die Förderung von Existenzgründungen. Unsere Arbeit gründet auf der Hilfe zur Selbsthilfe. Wir unterstützen die Armen, sich mit eigener Kraft aus Not und Ungerechtigkeit zu befreien.

Der Weg der Hoffnung setzt sich für Menschen ein unabhängig von Hautfarbe, Herkunft, Geschlecht und Religion.

In diesem Sinne engagiert sich die Stiftung Weg der Hoffnung: Wir sind gemeinsam unterwegs in unserer EINEN WELT, um den Ärmsten, vor allem Kindern aus den Elendsvierteln um die Stadt Villavicencio in Kolumbien eine menschenwürdige Zukunft zu ermöglichen.

„Ein Engagement von Christen, miteinander unterwegs in unserer EINEN Welt, zur Bildung und Entwicklung der Ärmsten und Hilflosen“ (Präambel der Satzung)

Dies ist uns bei unserer Arbeit wichtig:

  • Alle Spenden kommen ohne Abzug bei den Armen an.
  • Wir arbeiten ganzheitlich und nachhaltig: wir bieten Hilfe für Ärmste von Kindern ab sechs Monaten bis zu Erwachsenen.
  • Wir arbeiten und entscheiden partnerschaftlich: Jede Entscheidung wird in Absprache zwischen dem Vorstand in Kolumbien und Deutschland besprochen und getroffen. Ständiger Austausch und jährliche Besuche sind die Regel.
  • Wir sind eine arme Stiftung: wir leben zu über 90% von widerruflichen Spenden.
    Eine Stiftung sollte sich aus den Erträgen ihres Stiftungsvermögens finanzieren. Der Ertrag unseres Stiftungsvermögens reicht gerade zur Deckung der Kosten unserer Heime für zwei Wochen pro Jahr.
  • Wir werden jährlich auf Glaubwürdigkeit überprüft: Als kirchliche Stiftung müssen wir jährlich eine Bilanz erstellen, die lückenlos auf die Glaubwürdigkeit dieser Aussagen durch die Finanzkammer der Diözese geprüft wird.