Den Betrag von 10.800 EUR hat das Mainaschaffer Unternehmen Kaffee Braun die Stiftung Weg der Hoffnung übergeben. Die Summe ist das Ergebnis der eingesparten Mehrwertsteuersenkung 2020. Als Konjunkturprogramm in der Corona-Pandemie hatte die Bundesregierung im vergangenen Sommer die Mehrwertsteuer auf 16 bzw. fünf Prozent gesenkt. „Der bürokratische Kostenaufwand der Mehrwertsteuer-Umstellung war für den kurzen Zeitraum sehr groß. Daher haben wir unsere Preise im Laden und unserem Online Shop nicht geändert – aber wir wollten mit dem Geld etwas Gutes bewirken und spenden daher die Mehrwertsteuer-Differenz,“ erklärt Geschäftsführer Rainer Braun.
Stiftungsvorsitzender Dr. Johannes Mauder freut sich sichtlich über diese Zuwendung: „Corona hat uns in Deutschland hart getroffen. Angesichts der Einschränkungen und Auflagen haben wir aber auch aus dem Blick verloren, welche Auswirkungen die Pandemie auf die Ärmsten der Armen in den Entwicklungsländern hat.“ Die Stiftung möchte daher die Spendensumme für die Corona-Nothilfe im kolumbianischen Villavicencio nutzen. „Durch Schul- und Betriebsschließungen ist das öffentliche Leben dort vollends zum Erliegen gekommen. Durch fehlende Betreuungs- und Arbeitsmöglichkeiten fehlen den Menschen regelmäßige Mahlzeiten. Sie wollen wir durch die Verteilung von Lebensmittelpaketen unterstützen,“ ergänzt Mauder. „Hunderte Pakete haben wir seit Beginn der Krise mit haltbaren Lebensmitteln wie Reis, Nudeln, Mehl oder Zucker verteilt, um wenigstens die schlimmsten Folgen von Corona abzumildern. Spenden wie die von Kaffee Braun helfen uns in diesen Tagen dabei, auch weiterhin Hoffnung schenken zu können.“